Micki's trip to Bali: 2006-11-12

Denpasar market + city

Neulich (auch schon wieder ne ganze Weile her) war ich in Denpasar und habe mir dort mal einen "Wochenmarkt" angeschaut. War mal wieder sehr schön und interessant. Man bedenke, dass wir hier gefühlte 42 Grad haben und alle Lebensmittel zu diesem Zeitpunkt schon ungefähr 8-10 Stunden dort lagen - egal ob Fisch, Fleisch oder Gemüse. Hat jetzt noch jemand Hunger???

Stoffgeschäft

der ganz "normale" Straßenverkehr

jepp, da stürze ich mich täglich rein...

der Markt

MMMhhh, lecker "Frischfleisch"!!!

fragt mich nicht WAS für ein Tier das mal war...

Opfergaben - bei 5 mal täglich opfern ist's schon sehr zeitersparend wenn man die Dinger einfach kaufen kann

Fluß in Denpasar - ein Drecksloch

Kofpschmerzen??? - kennen die hier anscheinend nicht

Benzin gibt's überall auf der Straße zu kaufen - mittlerweile wird'S aber immer mehr mit Wasser gestreckt, was leider negativen Einfluss auf die Fahrfähigkeit unserer Roller hat. Hat ein bisschen gedauert bis wir das festgestellt hatten...

Haarschnitt gefällig??

rollendes Restaurant

Simply me...

... just a few pics.

Cremation Ceremony

Vor langer, langer Zeit (so kommt’s mir zumindest vor), waren wir nach der Uni mal bei einer Beerdigung. Besser gesagt einer Cremation Ceremony. Ist natürlich nicht zu vergleichen mir einer deutschen, christlichen Ceremony, sonst würde ich ja auch nicht drüber schreiben! ;-)

Also, ein Mitlgied der Königsfamilie ist gestorben, und im Hinduismus ist es üblich die Leichen zu verbrennen. Je reicher die Familie des Toten ist, desto größer wird die Feier. Hat die Familie kein Geld, dann werden die Toten erstmal begraben und so lange gespart bis genug Geld da ist, bzw. bis jemand anderes stirbt der genügend Geld hatte. So wurden also bei dieser Feierlichkeit Dutzende toter Menschen verbrannt. Babys wurden in kleine Kisten gepackt, mit allerhand Opfergaben bestückt und anschließend in Brand gesetzt. Das Mitglied der Königsfamilie wurde natürlich etwas stattlicher verbrannt. Nachdem die Leiche in einem hohen Turm einmal quer durch die Stadt (Denpasar) getragen wurde, wurde sie anschließend in eine Figur in Form eines Bullen gesteckt, natürlich auch wieder mit Opfergaben versehen und anschließend in Brand gesteckt. Das ganze war schon etwas makaber, und anscheinend auch nichts für jedermanns Magen. Man stand des Öfteren mal mitten im Leichenrauch, überall flog Asche rum, und ab und zu konnte man sogar den Schädel des Toten sehen wenn dieser nämlich aus der abbrennenden Kiste fiel. Dieser wurde dann einfach von den herumstehenden Angehörigen wieder zurück ins Feuer geworfen… War auf jeden Fall sehr interessant das Ganze mal mitzumachen. Im Vergleich zu Deutschland wurde das Ganze recht fröhlich gefeiert mit Gambelan Orchester und traditionellen Tänzen.

noch'n Nachtrag...

Okee, da ich gestern noch mal ein paar schöne Fotos von Thomas bekommen habe, möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Das ganze war in Lovina, einer weniger touristischen Stadt im Norden von Bali. Wir haben abends im flachen Meer geplantscht und den Fischern dabei zugeschaut wie sie ihren Fang rein geholt haben. War super! Wenn ihr genau hinschaut seht ihr auch einen TIntenfisch und eine Seeschlange, die übrigens hochgifitg ist. Habe ich leider auch erst erfahren als ich schon im Wasser war.... Als die Fischer sie dann auch noch wieder zurück ins Meer geworfen haben als wir gerade genau neben ihrem Bott standen, beschlossen plötzlich 6 deutsche Studenten gleichzeitig dass sie für heute genug gebadet hätten und sprinteten los Richtung Strand. ;-)